[i]Der Wächter lacht einfach nur gehässig. "Oh, haben sich die beiden Monster etwas noch nicht zerfleischt? Zu schade. Aber ihr werdet hier unten ja so oder so bald sterben, von daher kann uns allen das von nun an egal sein!"

Kyoko sieht feindselig zu dem Mann. "Das werden wir ja noch sehen..." Ihre Augen wirken nicht so wie sonst, matt und unschuldig, dieses Mal funkeln sie in der Dunkelheit. Sie kann solche Menschen wie den Wächter überhaupt nicht ausstehen.

Der Wächter verzieht sich einfach grummelnd wieder.

Kyoko hockt sich einfach zu dem Jungen und überlegt was man machen könnte, um ihn etwas zu helfen.

Einige Tage später sitzen Kyo und Kyoko einfach ruhig in ihren Zellen. Sie sagt zum Teil nichts mehr, einfach weil sie nur endlich hier raus will.

Muramasa geht durch die Gänge und orientiert sich an den Gedanken von Kyo und Kyoko um sie zu finden. In ihnen sieht er die letzte Hoffnung für diese 'Familie'. Deswegen hat er beschlossen, die beiden heute hier weg zu bringen.

Muramasa geht bis zu der Zelle, in der er die beiden Kinder vermutet. Als er sie sieht, wirkt er besorgt und traurig, weil er einfach nicht verstehen, wie man jungen Menschen so etwas grauenvolles antun kann. Wie man sie einfach in eine dunkle Zelle sperren kann, damit sie sich gegenseitig umbringen. Er zieht den Schlüssel aus seiner Tasche und schließt die Zellentür leise auf. Erst geht er zu dem Mädchen, weil es ihr noch einigermaßen gut zu gehen scheint. Er lächelt freundlich und seine Stimme ist, während er spricht, weich, samtig und beruhigend. "Keine Sorge. Ich werde euch beide von diesem grauenvollen Ort weg bringen." Er schließt die Ketten des Mädchens auf und geht dann zu dem Jungen. Sein Blick wird noch besorgter, weil es dem Jungen wohl wirklich schlecht geht. "Keine Sorge, ich tue euch beiden nichts." Er schließt die Ketten des Jungen nun ebenfalls auf.

Kyoko sieht den Mann einfach nur mit schief gelegten Kopf an. Sie weiß nicht warum er ihnen hilft, aber sie ist ihm dankbar dafür und auch froh, endlich diese Ketten los zu sein. Sie ist einfach mit zu dem Jungen gegangen, als der Mann ihr geholfen hatte.

Muramasa lächelt weiterhin und nimmt Kyo einfach hoch, weil er ja schließlich weiß, dass der Junge nicht hier unten bleiben will. Er bedeutet dem Mädchen ihm zu folgen und macht sich auf den Weg, um aus den Zellen bekommen. "Mein Name ist Muramasa. Ich bin, oder besser gesagt, war einer Taishiro."

Muramasa seufzt kurz. "Kyo, ich möchte euch nichts tun, denn ich glaube das dieser Clan dem Untergang geweiht ist. Ich werde euch beide von diesem Anwesen bringen, bitte vertrau mir."