Schließlich, nach etwa einer halben Stunde, hat sich das Tor vollständig geöffnet und Hotaka tritt heraus, er verbindet sich wieder mit seinem Körper, das Tor verschwindet und er stürzt entkräftet zu Boden, er versucht, sich aufzurappeln, aber schon dazu fehlt ihm die Kraft.
Plötzlich löst sich Hotakas toter Körper vom Boden und beginnt, vor dem Tor ins Jenseits zu schweben, die hat sich erst etwa zehn Zentimeter weit geöffnet, offenbar ist es schwierig für Hotaka, von der anderen Seite zurückzukommen.
Hotaka legt eine Hand auf die Stirn des Mannes, seine Augen werden silbrig und hinter dem Mann taucht ein Tor auf, aus dem der betreffende Geist tritt, Hotaka gibt ihm eine Frist von zehn Minuten, dann geht er raus.
Hishigi blickt lächelnd den Geist an. Fubuki... Ich wollte eigentlich nur eins wissen: Habe ich wirklich richtig gehandelt, als ich den Aka no Ou verraten habe?
Ja, das hast du, Hishigi, er war kein guter Meister für dich und ich wollte nicht, dass du ihm gegen deinen Willen dienen musst. Fubuki lächelt seinen alten Freund an.
Kuraiko lächelt, aber sie wirkt auch erstaunt. Wie.... Wie ist das denn möglich?
Ich kann die Grenze zwischen Dies- und Jenseits einreißen, aber es wäre zu anstrengend, denjenigen lange zurückzuholen, aber als Geist für ein paar Minuten wäre denkbar. Hotaka lächelt.
Hishigi wirkt kurz interessiert, sagt aber nichts, er würde den Jungen wirklich gerne bitten, Fubuki zum Geist werden zu lassen, damit er ihn fragen kann, ob er richtig gehandelt hat, aber er lässt es.
Beim Grab ihres Vaters, wie so oft. Sie fragt sich viel zu sehr, was für ein Mensch er war, obwohl ich immer versuche, es ihr zu erklären. Sakura wirkt traurig.
Hotaka lächelt. Möglicherweise könnte ich da helfen....
Hotaka hält Kiyomi einfach liebevoll fest und küsst sie, so lange wie möglich, aber nach einer Weile löst er sich von ihr und holt Luft. Ich wollte es dir erst nicht sagen, aber ich denke, ich liebe dich.
Ich glaube, du solltest eher dem Jungen danken. Wer ist er überhaupt? Fragend blickt Akari Kiyomi an.
Mein Name ist Hotaka Masuyo und ich war ihr das schuldig, weil sie die Verletzung davongetragen hat, als sie jemanden beschützt hat, der mir sehr nahe stand, also sollte sie auch mir nicht danken, weil ich das schließlich auch zum Dank getan hat. Den zweiten Grund spricht Hotaka nicht aus, aber er ist offensichtlich, weil er Kiyomi ansieht und sein Blick voller Liebe ist, er war schon vom ersten Augenblick an in sie verliebt, hat aber noch nichts gesagt.
Hotaka kommt mit Kiyomi in den Armen wieder rein, er legt sie vorsichtig auf den Boden und versorgt ihre Wunde ordentlich. Hotakas Bruder ist ihm gefolgt und beginnt, sich selbst zu versorgen.
Hotakas Mutter stockt der Atem, als sie ihren älteren Sohn so schwer verletzt sieht, sie hilft ihm sofort.
Hottaka nimmt Kiyomi hoch. Ich werde sie zu ihrer Familie bringen, ich komme irgendwann wieder, das versprech ich euch, aber jetzt werde ich erst mal bei ihr bleiben. Auf Wiedersehen. Er geht.