Hotaka kommt mit Kiyomi rein. Hallo, ich hab nen Gast mitgebracht.

Hotakas Mutter lächelt freundlich. Das ist schön, stell sie uns doch vor.

Hotakas Vater nickt auf die Worte seiner Frau hin nur.

Hotakas Bruder, den dieser vor Jahren von den Toten zurückgeholt hatte, reagiert gar nicht, er st grade damit beschäftigt, was zu schnitzen.

Kiyomi lässt ihren Blick einmal über die Familie wandern. Hallo.

Das ist Kiyomi Kurogane, sie hat gesehen, wie ich Yoku-chan das Sterben erleichtert habe, ihr wisst schon, das Mädchen, das vor einem Jahr so schwer erkrankt ist.

Hotakas Mutter nickt. Das hast du gut gemacht, so hat sie es wenigstens jetzt besser. Sie blickt Kiyomi an. Schön, dich hier begrüßen zu dürfen, willst du einen Tee oder was zu essen?

Kiyomi schüttelt lächelnd den Kopf. Nein, danke.

Hotakas Bruder geht zu diesem und gibt ihm die filigran geschnitzte Figur, an der er bis eben gearbeitet hat. Hier, Nii-san, das hab ich für dich geschnitzt,.

Hotaka lächelt und nimmt die kleine Katze aus Holz, die aussieht, als würde sie schlafen. Onii-san, wie oft noch, du musst mir nicht immer wieder mit Geschenken dafür danken, ich habe es gerne gemacht, schließlich wollte ich dich auch wiederhaben. Danke für die Figur, sie ist wunderschön.

Kiyomi lächelt und setzt sich hin. Ihr Blick wirkt nur sehr leicht abwesend, einfach weil sie wie so oft in die Zukunft sieht und was sie dort sieht gefällt ihr gar nicht.

Hotaka setzt sic lächelnd neben Kiyomi.

Hotakas Mutter stellt ihrem Sohn was zu essen hin. Iss, du siehst jetzt schon aus wie der wandelnde Tod, weil du so mager und blass bist.

Kiyomi sagt einfach nichts.

Hotaka nickt und nimmt, was seine Mutter ihm hingestellt hat, er isst nur sehr, sehr wenig.

Hotakas Mutter sieht besorgt zu ihrem jüngeren Sohn, sie hat Angst, dass er irgendwann verhungern könnte.

Kiyomi sieht zu Hotaka. Du solltest mehr essen. Du machst deiner Mutter nur Sorgen weil du so wenig isst.

Ich weis, aber ich schaffe es einfach nicht, mehr zu essen. Ich habe nur selten wirklich Hunger und mir ist häufig schlecht, weil ich mir oft wie der letzte Dreck vorkomme.

Hotakas Vater blickt diesen nun an. Das lässt du dir von den anderen einreden und es stimmt nicht. Sie sind nur neidisch, weil sie normal sind und du das kannst. Du bist ein sehr guter Junge und du solltest dich nicht immer selbst mit Hass betrachten.

Vater hat recht, Nii-san, deine Fähigkeit ist etwas wunderbares. Die, die dich manchmal attackieren versuchen nur, über ihre Erbärmlichkeit hinwegzutäuschen. Sie sind der letzte Dreck, nicht du. Hotakas Bruder lächelt ihn aufmunternd an.

Sie haben recht. Ich kenne viele mit besonderen Fähigkeiten und deiner ist wirklich nicht schlecht. Du versuchst den Menschen nur zu helfen und das ist nicht schlecht. Kiyomi seufzt kurz als sie daran denkt was sie schon damals als getan hat als sie noch nach Harukichi´s Befehlen gegangen ist.

Aber ich hab schon mal jemanden damit mit voller Absicht umgebracht. Hotaka erinnert sich wieder an das erste mal, wo sich seine Fähigkeiten gezeigt haben und daran, dass er damals grade mitten in ner Prügelei gesteckt und seinen Gegner damit getötet hatte.

Nii-san, du wusstest nicht, dass du so was kannst und hast ihn ins Jenseits gezogen, weil du so wütend auf ihn warst, du warst erst 7 und hattest das unbewusst getan. Hotakas Bruder legt ihm beruhigend eine Hand auf die Schulter.

Hotakas Eltern nicken beide.

Auch Kiyomi nickt einfach nur. Ich kenne dich zwar kaum aber höre mir zu. Als ich 6 Jahre alt war, habe ich viele schreckliche Dinge getan für die ich mich gehasst habe. Damals wollte ich einfach nur noch sterben, weil ich auch meine Mutter verraten hatte.

Hotaka wirkt überrascht. Aber wieso hast du es getann, wenn du dich dafür gehasst hast?