#31

RE: Thronsaal

in Thronsaal 13.07.2011 13:30
von Onime no Kyo • 3.406 Beiträge

Kyo nickt lächelnd, während Yuya sagt, dass es ihr besser als noch vor kurzem geht. Gut. Kyo merkt, dass Yuya unentschlossen ist, nachdem er gesagt hat, dass sie dahin gehen kann, wo auch immer sie will. Wahrscheinlich hat sie die Welt da draußen noch nie wirklich gesehen, sie kennt keinen Ort außerhalb des Anwesens, da ist es ja verständlich, dass sie keine Ahnung hat, wohin... Ich würde wahrscheinlich auch erst einmal nicht wissen, wohin ich gehen sollte, ginge es mir so, ohne Muramasa wäre ich als Kind genauso unentschlossen gewesen, obwohl es für mich nur die Möglichkeit gab, aus der Zelle zu entkommen, es ist einfach nicht leicht, sich in einer Welt zurecht zu finden, von der man bestenfalls mal was gehört hat. Dann grinst Kyo. Hätte ich mir ja denken können, dass Muramasa alles im Voraus schon so eingefädelt hat, dass ich wenn nötig einen Verbündeten innerhalb der Mauern habe, der auch wirklich Ahnung hat, er war einfach jemand, der immer schon lange Zeit im Voraus alles geplant hat. Eben das genaue gegenteil von mir, ich handle schließlich viel eher impulsiv und ich nehme die Dinge so, wie sie kommen, ein wirklicher Plan ist da ja nicht, das würde ich auf Dauer gar nicht durchhalten, deswegen beherrsche ich mich ja auch nie, wenn ich einen Kampf starte, ich denke nie über die Folgen nach. Muramasa war da ganz anders, er hat so lange im Voraus geplant, jeden Schritt genau bedacht, ist jede Kleinigkeit durchgegangen, die das ganze gefährden könnte und hat für jede davon einen Ersatzplan entworfen, damit es auf jeden Fall funktioniert... Wir waren wirklich Grundverschieden, auch was unsre Einstellung zu unsrem Leben anging... Ich habe immer so gekämpft, dass ich den nächsten Tag möglichst auch noch überlebe, ohne aufgeben zu müssen, und so werde ich auch immer kämpfen, weil mir mein Leben nun mal was bedeutet, auch wenn ich es für nen guten Kampf mit nem starken Gegner auch mal aufs Spiel setze, was ja unvermeidlich ist. Aber Muramasa war sein Leben keinen Pfifferling wert, er war des Lebens überdrüssig und hat nur wegen dieser Sache so lange durchgehalten... Nur damit ich stark genug werde, um diese Sache hier zu überstehen, für nichts anderes hat Muramasa noch weitergelebt, er hat sein Leben sogar noch verkürzt, damit er die Kraft hat, mir Suzaku beizubringen, er war seltsam und doch war er eine der zwei Personen, die mir in diesem Leben so wichtig waren, dass ich mein Leben für sie aufgegeben hätte, weil ich sie schützen wollte... Und heute hätte ich beinahe die zweite dieser Personen eigenhändig umgebracht.... Kyos Gesichtsausdruck ist, während er das gedacht hat, immer düsterer geworden, er hat noch nie so sehr über das alles nachgedacht, deswegen bringen diese Gedanken seine eben noch so gute Laune auf den Tiefpunkt, er hat jetzt erst verstanden, wie Muramasa sich die ganze Zeit gefühlt hat und weswegen er sich trotz der Krankheit so lange ans Leben geklammert hatte. Auf Yuyas nächste Worte seufzt er. Dann gehts dir wie mir, ich hab auch keine Ahnung, wohin ich soll, mein Grund ist allerdings ein andrer: Ich brauche den Kampf, ohne das alles werd ich langsam verrückt. Wenn du willst, kannst du mit mir kommen, natürlich nur, wenn du nichts dagegen hast, dass das niemals ruhig zugehen wird. Auf meinen Kopf sind eine Millionen Ryo ausgesetzt, also wird es immer irgendwelche schwächlichen Idioten geben, die sich mit mir anlegen wollen, um das Kopfgeld zu Kassieren.


Motto: Ihr kriegt mich niemals!!

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#32

RE: Thronsaal

in Thronsaal 13.07.2011 21:14
von Yuya Shiina • 2.157 Beiträge

Das es ihr besser ging, sagte Yuya auch nicht nur so, ihr ging es wirklich besser, wenn auch noch nicht wieder ganz gut, aber das würde auch schon wieder werden. Also dafür, dass ich grade fast zum zweiten Mal in meinem Leben erwürgt wurde, geht es mir wirklich noch recht gut. In wenn ich mir das Loch in der Wand anschaue, kann ich mir sogar denken woher es kommt. Wahrscheinlich wurde da so eine halb bewusstlose Frau mit blonden Augen durch geworfen.. Das würde zumindest auch den ganzen Staub auf meinen Kleidern erklären, nun ja, aber ändern kann ich es nicht mehr und stören tut es mich auch nicht mehr. Als Kyo wieder auf ihre nächsten Worte grinste, lauschte die Blonde ihm einfach. Stimmt, das war er. Damals, als du mich erwürgen wolltest, bin ich kurz darauf in den garten gegangen und habe mit Muramasa geredet, auch über dich. Er sagte mir das er mit dir gehen will und erklärte mir was ich zu tun hatte und daran habe ich mich gehalten, schließlich war Muramasa auch mein Freund gewesen. Gewesen trifft es ja wirklich gut, schließlich ist er tot, dabei hätte ich ihn wirklich gerne wieder gesehen. Aber was nicht geht, das geht eben nicht. Was konnte Yuya denn jetzt machen? Auf dem Anwesen wollte sie keinen Tag länger bleiben, denn auch wenn der Aka no Ou jetzt tot war, würde hier erstmal noch keine Ruhe einkehren und ehrlich gesagt wollte Yuya zwar keine wirkliche Ruhe haben, aber sie war bis jetzt ihr ganzes Leben hinter diesen mauern gewesen und nun wollte sie halt etwas neues entdecken also warum sollte sie auch nicht mit Kyo gehen? Ich möchte gerne mit kommen, dann lerne ich mal die Welt außerhalb dieser Mauern kennen und mich stört das nicht mal im Geringsten. Yuya lächelt Kyo nun einfach an.

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#33

RE: Thronsaal

in Thronsaal 13.07.2011 22:07
von Onime no Kyo • 3.406 Beiträge

Ich glaube nicht, dass er überhaupt einen Feind hatte, der noch ganz bei Sinnen war, dafür war Muramasa zu klug und freundlich, er hat darauf geachtet, sich keine Feinde zu machen. Aber doch hat er den Zorn des Aka no Ou erregt und sich einen sehr, sehr gefährlichen Feind gemacht, ehrlich gesagt zu gefährlich. Kyo seufzt, er weis, dass er es nicht ändern kann, aber er würde Muramasa zu gerne noch einmal wiedesehen, Fragen klären, die noch ausstanden, als dieser starb, denn davon gab es einfach zu viele. Ich darf nicht mehr daran denken, die Antworten auf die Fragen werde ich so oder so niemals bekommen, also bringt es nichts, mir weiter den Kopf über das alles zu zerbrechen, ich werd mich nur selbst damit in den Wahnsinn treiben und das wäre sinnlos und blöd. Auf Yuyas Worte hin nickt Kyo nur, das dachte er sich ja schon. In Ordnung, ich hegte schon die Vermutung, dass du keine Ahnung hast, was dich da draußen alles erwartet. Ist ja auch verständlich, wenn man das Anwesen noch nie verlassen hat, dann muss man es eben erst einmal alles kennen lernen. Aber ich denke, du wirst das schon schaffen, aber erwarte nicht, dass die Welt da draußen schön ist, es gibt Armut, selbst die Kinder verhungern an manchen Orten fast, überall gibt es Leid, hier gibt es wenigstens keine Bettler, die nach etwas Brot für sich und ihre Kinder bitten, keine Huren, die ihren Körper verkaufen, um genug zum Leben zu haben und keine Sklaverei in dem Sinne, da draußen ist es ganz anders. Das Leben da draußen ist ein schwereres, als das hier wahrscheinlich werden wird, jetzt, wo der Aka no Ou weg ist, überleg dir also bitte gut, ob du mitkommen willst. Ich weis, weil ich es vor Jahren gesehen habe, dass du ein weiches Herz hast und ich kann mir vorstellen, dass du lieber sterben würdest, als zuzusehen, wie andere Leute leiden und das geht heutzutage einfach nicht mehr, wenn man außerhalb des Anwesens ist, die Welt da draußen ist noch ungerechter als die hier innerhalb der Mauern, so leid es mir tut, dir das zu sagen. Kyo redet eigentlich gegen das, was er will, denn er will, dass Yuya mit ihm kommt, er mag sie und vielleicht, er ist sich selbst nicht sicher, ist da sogar noch mehr, als nur die Tatsache, dass er Sympathien für sie hegt und dankbar für den Tipp und die Tatsache, dass sie ihn zurückgeholt hat, ist. Hab ich mich in sie verliebt? Könnte sein, ich fühle mich ähnlich wie bei Sakuya, wenn ich zu ihr sehe und ich liebe es, sie lächeln zu sehen. In diesem Fall wäre es mir noch wichtiger, dass sie mit mir kommt, also warum sage ich Dinge, die sie davon abbringen könnten, wieso versuche ich regelrecht, es ihr wieder auszureden und sie dazu zu bringen, hier zu bleiben, was bewegt mich dazu??? In Wahrheit kennt Kyo die Antwort, nämlich weil er Yuya liebt und sie davor bewahren will, all dieses Leid und diese Not zu sehen, er will, dass sie hier bleibt, wo es jetzt fröhlicher und gerechter zugehen dürfte als da draußen und er will, dass sie glücklich bleibt, dafür nimmt er auch in Kauf, sie zurückzulassen und möglicherweise nie wieder zu sehen, einfach, weil er sie so sehr liebt, noch mehr als Sakuya.


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#34

RE: Thronsaal

in Thronsaal 13.07.2011 23:36
von Yuya Shiina • 2.157 Beiträge

Ich glaube auch nicht wirklich das Muramasa Feinde hatte, die noch ganz bei Sinnen waren, aber deswegen war wohl auch der Aka no Ou gegen ihn, er hatte den Verstand schon damals verloren... So hatte Muramasa nämlich erklärt, warum man dich weg gesperrt hatte, dass wusste ich ja schließlich nicht. Yuya zuckt kurz mit den Schultern und mit der Zeit hatte sich die Blonde ja auch drauf eingestellt, dass sie Muramasa wohl nicht nochmal wieder sehen würde. Trotzdem war sie darüber eine Zeit lang traurig gewesen und hatte wirklich lange Zeit mit niemanden geredet. Sie hatte herausgefunden was hinter der Tür war und hatte das Geheimnis so lange bis nun für sich behalten. Damals war hier wirklich einiges drunter und drüber gegangen, nachdem Muramasa zusammen mit dem Dämonenkind verschwunden war. Als Kyo ihr im Grunde genommen in Kurzfassung erklärte, wie die Welt außerhalb des Anwesens war schloss sie für einen Moment und dachte nach, aber hinter her, siegte halt doch ihre Neugierde und komischer weiße hat sie das Gefühl, sie sollte mit Kyo gehen. Was war das bloß für ein seltsames Gefühl in seiner Nähe? Das hört sich alles schrecklich an, aber ich habe mich entschieden. Ich möchte mit dir kommen und die Welt mit meinen eigenen Augen sehen. Ich will noch so vieles kennen lernen und nicht mein restliches Leben auch noch auf diesem Anwesen zu verbringen, dass würde ich wahrscheinlich nicht mal aushalten. Egal wie schlimm die Welt da draußen ist, ich komme mit. Lächelnd schaute sie Kyo hinter her wieder an. Sie würde sich nicht von ihrer Meinung abbringen lassen, denn sie wollte auch die Welt dort draußen kennen lernen. Muramasa ist damals mit Kyo zusammen in diese Welt gegangen und nun möchte ich die Welt kennen lernen die außerhalb des Anwesens liegt.

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#35

RE: Thronsaal

in Thronsaal 14.07.2011 00:23
von Onime no Kyo • 3.406 Beiträge

Trotzdem hab ich mich damals wie ein verdammtes Arschloch verhalten, was? Ich wollte dich schließlich sogar umbringen. Vielleicht sollte ich ich dafür auch noch entschuldigen, schließlich hattest du ja wirklich nichts damit zu tun. Aber mir das damals zu sagen, dass nicht jeder Schuld daran trägt, wäre zwecklos gewesen, ich war einfach zu wütend. Ich hätte wahrscheinlich nicht einmal zugehört, so, wie ich mich damals war, hätte reden nichts mehr bewirkt, ich war ein richtiges Monster geworden, nur durch meine Wut auf dieses verdammte Arschloch.... Kyo zeigt seine Gedanken diesmal nicht so deutlich, er will nicht, dass Yuya merkt, was für düstere Gedanken er sich macht und das seine Laune trotz des gewonnenen Kampfes nicht wirklich gut ist, zum einen, weil er sich bewusst gemacht hat, dass er die einzige Person, für die er sterben würde, für einen gelungenen Kampf geopfert hätte, zum andern, weil er sich daran erinnert, wie er als Kind war und vor allem, was er damals war: Ein wahres Ungeheuer. Ich muss diese Sache wegen meinen Genen dringend in den Griff bekommen, vielleicht ist Yuya das nächste mal nicht da und kann mich auch nicht beruhigen, vielleicht bin ich das nächste mal ganz allein und dann gute Nacht... Dann werde ich mich selbst vergessen und aus Onime no Kyo wird ein richtiger Dämon werden, der sich nicht darum kümmert, wen oder was er tötet, wie er das tut oder warum, der das nur tut, weil es für ihn ein Teil seines Lebens, seine Bestimmung ist und er nicht anders kann. Das will ich nicht, ich will der bleiben, der ich bin, denn so kenne ich mich selbst und so bin ich auch eine Person, die ich akzeptieren und sein kann, als dieses Monstrum wäre ich ein nichts, weil ich meine Seele verloren hätte und somit nicht mehr lebenswert wäre. Kyo seufzt auf Yuyas nächste Worte hin. Dann tu das, aber sag nicht, ich hätte dich nicht gewarnt, die Welt da draußen ist nicht für jeden erträglich, vor allem für Leute, die sie überhaupt nicht kennen und nicht wirklich wissen, was sie erwartet, höchstens mal davon gehört haben. Hoffentlich fühlt sie sich dann wohl, ich will nicht der sein, der sie in eine Welt geführt hat, in der sie nicht leben will oder vielleicht gar nicht leben kann, ich will nicht, dass sie sich wegen mir nicht wohl fühlt, weil sie vielleicht auch ihren Platz in dieser Welt nicht finden kann und das wird vielleicht passieren, wenn ich sie mitnehme, sie wird vielleicht erst, wenn sie das alles sieht, registrieren, dass diese Welt dort draußen nichts für sie ist. Kyo schüttelt den Kopf, er versteht sich selber nicht. Wieso mache ich mir nur so viele Gedanken um sie. So viele Gedanken mache ich mir nicht einmal um Sakuyas Wohl, nicht einmal für sie überlege ich so intensiv, ob etwas wirklich in ihrem Sinne und gut für sie ist, also warum für Yuya, ich kenne sie zwar seit meiner Kindheit, aber damals habe ich sie doch nur flüchtig gesehen, nicht einmal eine Stunde lang, ich habe sie nicht wirklich kennen gelernt und das tue ich auch immer noch nicht, ich weis nicht wirklich, wie ihr Leben war und noch nicht einmal richtig, wie sie ist und trotzdem sorge ich mich so sehr um sie, verschwende so viele Gedanken an sie, das ist doch nicht normal. Kyo denkt zurück an den Tag, als er Yuya kennen gelernt und versucht hat, sie umzubringen und dabei wird ihm eines klar, nämlich dass er sie nicht einmal hätte töten können, hätte sie sich nicht gewehrt. Dass er losgelassen hätte, sich vielleicht sogar entschuldigt hätte, weil sie die erste war, die keine Angst vor ihm und keinen grenzenlosen Hass für ihn empfunden hatte, nur ehrliches Mitleid. Kyo merkt, dass es ihm wehgetan hatte, als sie sagte, dass sie hoffen würde, er würde in der Zelle den Tod finden und zwar nicht, weil ihm einer mehr den Tod wünschte, sondern weil es Yuya war, die ihm den Tod gewünscht hatte. Erst jetzt wird Kyo klar, dass die Gefühle, die er für Sakuya hegt, so ehrlich sie auch sein mögen, nicht annähernd an die heranreichen, die er für Yuya empfindet. Ich mag Sakuya lieben, aber die Liebe zu ihr ist nicht halb so rein, nicht halb so vollkommen, wie die zu Yuya. Sakuya hätte ich töten können, aber Yuya könnte ich niemals töten, selbst wenn sie mich anflehen würde, es zu tun, ich könnte es einfach nicht, lieber würde ich mein eigenes verdammtes Leben auslöschen und aufgeben....

Seisu ist den Turm hochgeklettert, nachdem er endlich herausgefunden hat, wo Yuya Shiina, die Person, die er sucht, ist. Wenn sie erst einmal bei mir ist, wird Mizuki endlich wieder gesund werden, wird wieder lachen und sich erholen, wir werden sie nicht mehr zwingen müssen, ihr Essen zu sich zu nehmen oder etwas zu trinken, wir werden ihr keine Betäubungsmittel mehr ins Wasser mischen müssen, nur, damit sie einschläft und sie nicht mehr ständig beobachten müssen, damit sie sich nichts antut, ich werde endlich meine geliebte Schwester zurückhaben und nicht mehr zusehen müssen, wie sie vor sich hin vegetiert, ich werde endlich was für sie tun können. Seisus Herz zieht sich zusammen, seine kleine Schwester Mizuki hat dadurch dadurch, dass der Mann, mit dem sie verheiratet war und den sie wirklich über alles liebte, anfing, sie zu schlagen und sie am Ende sogar vergewaltigte, schwere seelische Schäden erlitten, es war auch nicht besser geworden, nachdem Seisu und seine Schwester Arisa sie dort weg geholt und den Kerl zur Rechenschaft gezogen haben. Seisu hat Jahre nach jemandem gesucht, der Mizuki retten und ihre Alte Art zurückgeben kann, weil sie trotz liebevollster Pflege immer kränker geworden ist, nicht mehr aufstehen konnte und sogar eine Körperliche Krankheit durch das alles entwickelte. Dann ist er bei seinen Nachforschungen auf Informationen über Yuya Shiina gestoßen, eine Frau, mit der Fähigkeit, die Seele zu beeinflussen, er ist sich sicher, dass sie das schaffen wird, was andere vergeblich versuchten und das ist es ihm durchaus wert, diese Person zu entführen, wenn es sein muss. Ich lasse Mizuki nicht noch länger leiden, lieber sterbe ich, als dass ich das tue. Wir waren nicht für sie da, als sie uns am dringendsten gebraucht hat, wir haben ja nicht einmal bemerkt, dass Mizuki dünner geworden war und sich nicht wohl fühlte.... Jetzt darf ich sie einfach nicht im Stich lassen, koste es, was es wolle, zu lange habe ich schon nichts unternommen, nur wegen unsrer Blindheit muss Nee-chan jetzt schon über 5 Jahre lang leiden. Jetzt aufzugeben wäre das schlimmstmögliche Verbrechen.... Seisu verändert durch seine Gestaltwandlerfähigkeit die Struktur seines rechten Armes zu Stein und schlägt ein Fenster ein, durch welches er dann klettert, er bewegt sich blitzschnell auf Yuya Shiina zu und packt sie, dann hält er ihr das Schwert an den Hals und geht auf Abstand, er blickt alle kalt an. Der erste, der einen Schritt auf uns zumacht, unterschreibt ihr Todesurteil, verstanden??? Ich werde sie umbringen, wenn einer von euch versucht, mich umzubringen! Seisu blufft zwar, aber gut. Ich werde jetzt ganz sicher keinen Rückzieher machen und wenn diese Typen klug sind, hören sie auf mich, denn ich werde Shiina zwar nicht töten, Gott bewahre, aber ich bin durchaus bereit, jeden anderen aufzuschlitzen und zu töten, der sich mir in den Weg stellt. Dafür, dass ich nichts für Mizuki getan hat, als sie mich damals brauchte, werd ich jetzt alles für sie tun.


Motto: Ihr kriegt mich niemals!!

zuletzt bearbeitet 14.07.2011 01:38 | nach oben springen

#36

RE: Thronsaal

in Thronsaal 14.07.2011 02:25
von Yuya Shiina • 2.157 Beiträge

Nein, du brauchst nicht nicht zu entschuldigen, schließlich habe ich dir schon längst vergeben. Eigentlich schon als Muramasa, kurz nachdem du mich erwürgen wolltest, mit mir geredet hatte. Er hatte mir ja erklärt warum du da unten eingesperrt warst, obwohl es wahrscheinlich auch nicht sonderlich schlau von mir gewesen ist einfach da runter zu gehen... So gesehen hätte ich wohl tatsächlich sterben können. Nicht nur so gesehen, ich hätte dort unten sterben können. Ich war ein kleines Mädchen und da hätte sich nur einer der Gefangen befreien müssen und dann wäre es das gewesen. Ich konnte damals ja sogar noch froh sein, dass Kyo schließlich doch noch los gelassen hat sonst hätte er mich umgebracht... Yuya war ja nun wirklich schon froh, dass der Aka no Ou endlich besiegt war und hier Ruhe einkehren konnte. Außerdem konnte sie nun zusammen mit Kyo gehen und sich die Welt außerhalb dieser Mauer ansehen. Als Kyo sie warnt, verdreht Yuya kurz die Augen. Ist okay, Kyo, ich habe es verstanden, aber ich möchte gerne mit kommen und das heißt, entweder komme ich mit dieser Welt da draußen klar oder nicht und dann werde ich selber entscheiden wie es für mein Leben weiter geht. Yuya erschrickt kurz, als kurz darauf das Glas zerbricht und ein Mann sie von hinten packt und ihr ein Schwert an den Hals hält. So was kann auch wirklich nur mir passieren. Verdammt, und dabei geht es mir noch gar nicht wieder so gut.... Trotz dessen bleibt Yuya´s Blick bei Kyo.

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#37

RE: Thronsaal

in Thronsaal 14.07.2011 03:17
von Onime no Kyo • 3.406 Beiträge

Kyo nickt auf Yuyas Worte hin lächelnd. Also hat sie mir das schon ewig vergeben, schön. So langsam entspannt sich Kyo wirklich und tut nicht mehr nur so, er ist froh, dass das ganze relativ glimpflich verlaufen ist und er nur einen wenn auch sehr guten und wertvollen Freund durch all das verloren hat, ihm ist durchaus klar, dass er dadurch alles hätte verlieren können. Ich sollte nicht länger um Muramasa trauern, das wäre auch gar nicht in seinem Sinne, ich werde zwar manchmal an ihn denken, aber noch länger um ihn zu trauern wäre nicht gut um mich, er ist tot und ich habe mich einfach damit abzufinden, egal, wie sehr ich mich dagegen sträube. Bei Yuyas nächsten Worten zuckt Kyo die Schultern. In Ordnung. Soll sie doch, ich werd wohl auf ne Frau aufpassen können, die selbst zumindest ein bisschen kämpfen kann. Als der Kerl das Fenster einschlägt, zieht Kyo sofort sein Schwert und macht sich kampfbereit, sein Instinkt sagt ihm, dass der Kerl definitiv nicht gekommen ist, weil er das vorhatte, was sie getan haben und als er Yuya packt und ihr ein Schwert an den Hals hält, bewahrheitet sich das. Kyo ringt mit sich, einerseits will er Yuya retten, andererseits macht er sich Sorgen, dass der Kerl seine Drohung bewahrheiten könnte, wenn er jetzt einen Fehler macht und angreift. Vardammt... Wenn ich jetzt angreife, stirbt Yuya vielleicht, wenn ich jedoch nichts tue, wird er sie mitnehmen und ihr Gott weiß was antun, das darf ich nicht zulassen, aber was soll ich denn tun, um es zu verhindern... Das Schwert liegt schließlich an Yuyas Kehle, wenn der Kerl auch nur ne nervöse Hand haben sollte, wars das, sie würde draufgehen, das kann ich nicht zulassen, ich darf jetzt nichts tun, so gerne ich auch würde, es wäre ihr absolut sicherer Tod... Kyo beugt sich und steckt sein Schwert weg, er ignoriert es, dass jede Faser in seinem Körper danach schreit, den Kerl mit gezogenem Schwert ins Jenseits zu befördern, natürlich Yuya zuliebe. Auch ignoriert Kyo die heiße Wut, die in ihm hochkocht, weil er weis, wie das enden würde. Ihm wird schlecht bei dem Gedanken, hier jetzt tatenlos aufzugeben, aber er weis, dass es das beste für Yuya ist.

Seisu lächelt kalt, weil sich niemand rührt, er weis, dass er gewonnen hat und schlägt den Schwertgriff gegen Yuyas Hinterkopf, damit sie bewusstlos wird, dann geht er langsam in Richtung Balkon, Rückwärts, damit ihm keiner in den Rücken fällt. Kommt nicht auf die Idee, mir zu folgen, ich werde keine Sekunde zögern, Shiina umzubringen und jeden, der mir folgt, gleich mit. Man merkt, dass Seisu nicht töten will, aber es im Notfall durchaus würde. Er hofft, hat sogar gebetet, nie wieder in die Lage zu kommen, dass er keinen Ausweg mehr sieht, außer einen Menschen zu töten, weil er immer noch Alpträume von dem einen Mal hat, obwohl sein Opfer sogar der Scheißkerl war, der seine kleine Schwester geschändet hat, Seisu mag nach außen zwar enorm kühl wirken, aber er hat ein sehr weiches Herz und es fällt ihm unglaublich schwer, jemanden wirklich zu töten, er würde es wirklich nur für das Wohl seiner beiden Schwestern tun und Mizuki braucht nun einmal Hilfe, die nur Yuya ihr geben kann.


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#38

RE: Thronsaal

in Thronsaal 14.07.2011 17:49
von Yuya Shiina • 2.157 Beiträge

Nachdem der Kerl, der sie gepackt hat, ihr das Schwert auf den Hinterkopf geknallt hat, kann sich Yuya wirklich nur noch einige Sekunden bei Bewusstsein halten, kurz danach sackt sie dann einfach in sich zusammen und verliert den Kampf gegen die Schwärze. Yukimura überlegt währenddessen was man tun könnte um den Kerl aufzuhalten und zwar so ohne das er Yuya auch nur ein Haar krümmen kann. Viel Möglichkeiten gibt es da nicht. Kyo ist immer noch etwas von dem Kampf mit dem Aka no Ou geschwächt und selbst mit meiner Geschwindigkeit wäre ich wohl zu langsam um Yuya ohne eine Verletzung aus den Armen des Mannes holen zu können. Es muss doch irgendwas geben was man tun kann um ihr zu helfen, aber was? Der Kerl wird sie sicherlich nicht einfach so gehen lassen, dass hat er ja überdeutlich gezeigt. immer noch überlegt der schwarzhaarige was man machen könnte, denn er sieht das Kyo auf keinen Fall riskieren will das Yuya etwas passiert.

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