Alsan reißt einem der Soldaten, die geschickt wurden, um ihn zu töten, den Kehlkopf aus der Kehle, seine Augen glühen leuchten rot und er knurrt laut.

Larisa steht etwas abseits der Straße, spannt ihren Bogen und schießt einen Pfeil durch die Schulter der Bestie. Sie erlaubt es sich nicht Angst zu verspüren, weil sie weiß, dass das ihre Bewegungen nur verlangsamen würde.

Alsan weicht aus und rennt schnell auf die Soldatin zu, er knurrt voll Wut und funkelt sie hasserfüllt und mit gefletschten Zähnen an.

Larisa weitet die Augen, als die Bestie ausweicht und auf sie zu kommt, nicht weil sie nun wirklich schnell auf die zu kommt, sondern wegen dem Fluch der auf ihr liegt. Sollte sie ihr Ziel verfehlen, würde sie... Sie konnte gar nicht mehr länger nachdenken, denn ihr Körper verkrampfte sich und unter einem Schmerzensschrei brach sie zusammen, krümmte sich vor den unendlichen Schmerzen. Nicht mal ihren Bogen konnte sie festhalten.

Alsan beugt sich über das Mädchen und knurrt, der Blick seiner dunkelroten Augen liegen auf ihrem bleichen Gesicht, er blickt sie ruhig an und legt eine Kralle an ihren Hals, leise knurrend und mit eiskalten Augen. Aber dann zögert er, er bleibt still stehen und faucht leise, er versucht, sich dagegen zu wehren und das Mädchen anzugreifen, aber seine menschliche Seite wehrt sich dagegen und er versucht, sie zurückzuhalten und das Mädchen zu töten, nur geht es einfach nicht, der Mensch in Alsan will das Mädchen schützen.

Larisa zittert unter den unendlichen Schmerzen und sie kann kaum ihre Augen aufhalten. Sie hört das Knurren der Bestie, doch sie kann einfach keine Angst verspüren. Sie spürt, wie nah dieses Monster ihr ist und das sie ihre Klauen an ihren Hals legt und weil sie weiß, dass sie eh nicht mehr lange leben wird, hofft sie wenigstens von den Schmerzen schnell erlöst zu sein.

Alsan streicht vorsichtig, beinahe liebevoll über die Kehle des Mädchens, er knurrt wieder leise und seine roten Augen glühen blutrünstig, er fletscht die Zähne, aber er hält sich zurück, er stellt sich vor das Mädchen, aber er verletzt sich nicht, und er wehrt sich mit aller Kraft gegen diesen Reiz, dem Mädchen weh zu tun, er will sie einfach nicht verletzen und er will ihr auf gar keinen Fall weh tun.

Larisa spürte, wie die Bestie ja schon fast liebevoll über ihre Kehle strich, doch auch hörte sie wieder das Knurren, dieser Bestie. Was war dieses Monster überhaupt? So etwas hatte sie noch nie zuvor in ihrem Leben gesehen und sie fragte sich, warum es zögerte sie zu töten. Sie war so hilflos wie ein kleines Kind und es wäre kein Problem, sie nun zu töten. Einige wären bestimmt sehr dankbar für ihren Tod.

Satomi kommt zusammen mit ihrem großen Bruder und dessen Lehrmeister zu der Straße. Sie bleibt stehen, als sie die Bestie und die andere Frau sieht und tut erstmal nichts weiter.

Alsan blickt zu den fremden und jetzt knurrt er wieder, ehe er auf sie zuhetzt und den großen, rotäugigen Mann angreift, seine roten Augen glühen eiskalt und nun wirkt er wieder zu allem bereit und er zeigt deutlich, dass er töten will.

Kyo weicht fluchend aus und zieht sein Schwert, er blickt kühl und feindselig in die Augen des Monsters, er versucht, nicht zu zeigen, dass er diese Bestie eigentlich nicht töten, einfach, weil es seinesgleichen ist und er gesehen hat, wie sanft dieses Wesen über den Hals der Frau gestrichen hat.

Muramasa versucht, in den Geist des Mibu einzudringen, weil er spürt, dass der Mann sich selbst gegen die innere Bestie wehrt.

Larisa dreht keuchend den Kopf zur Seite und sieht mit einem Augen, zu den drei fremden. Sie wünscht sich, dass sie verschwinden würden, damit nicht noch weiteren Personen etwas passiert. Aber sie ist selbst zu schwach, um irgendwas zu sagen. Die Schmerzen rauben ihr dazu einfach viel zu sehr die Kraft.

Satomi weicht einen Schritt von ihrem Bruder un der Bestie zurückt, und fragt sich wie sie helfen kann. Ihr Blick begegnet kurz dem der, anscheinend schon halb bewusstlosen Frau und sie fragt sich was vorgefallen ist.

Alsan greift den Mann wieder an, er ist nun nur noch von blindem Blutdurst getrieben, dann spürt er plötzlich, wie jemand in seine Gedanken eindringt und seine Menschliche Seite lässt das sogar zu, einfach, weil er das auch alles nicht will. Alsan bleibt plötzlich auf der Stelle stehen und greift sich mit den krallenbewährten Fingern an den Kopf.

Kyo steckt das Schwert weg und blickt den Mibu eiskalt an.

Muramasa hilft dem Mann so gut er kann.

Larisa schließt nun einfach keuchend die Augen, als sie sieht wie die Bestie stehen bleibt und nicht weiter angreift. Sie denkt sich, dass die drei Fremden, dass wenn dann schon hinbekommen, weil sie sich so oder so noch kaum von den Schmerzen erholt hat.

Satomi bleibt einfach ruhig stehen und sieht zu der Bestie.

Alsan verändert sich nach und nach wieder, er nimmt wieder menschliche Gestalt an und nimmt wieder menschliche Gestalt an. Er blickt die drei ruhig und relativ entspannt an. Ich danke euch für eure Hilfe. Er deutet eine respektvolle Verbeugung an.

Kyo blickt den schwarzhaarigen relativ misstrauisch an und hält die Hand an seinem Schwert.

Muramasa lächelt freundlich und blickt in Alsans Augen. Keine Ursache, du warst in Schwierigkeiten und wir konnten dir helfen, es war selbstverständlich.

Satomi nickt, ebenfalls lächelnd und blickt den Schwarzhaarigen an. Dennoch, es ist beeindruckend, dass du diese Frau als Bestie nicht getötet hast.

Alsan schmunzelt kurz, aber dann wird er wieder ernst und blickt nun das Mädchen ruhig an, er ist entspannt, aber lächelt nicht, er hat einen traurigen Blick auf den Lippen. Ich habe gelernt, mich gegen die Bestie in mir zu wehren. Ich hatte lange genug Zeit, um es zu lernen.

Muramasa blickt Alsan ruhig und gelassen an. Dennoch ist es beeindruckend, dass du dich so gut unter Kontrolle hast.