Kyo spürt die Tränen, die über Yuyas Gesicht gelaufen und dann auf seine Hände getropft sind und etwas in ihm sträubt sich.

Einen kurzen Augenblick später, schließen sich einfach Yuyas Augen und ihre Brust hört auf sich zu heben und zu senken.

Nun reißt sich Kyo wirklich aus der Kontrolle los und registriert, was er getan hat. Ein Schrei der Wut entfährt ihm.

Akari hat den Schrei gehört und konnte sich ziemlich genau vorstellen, was passiert ist, weswegen sie in Yuyas und Kyos Zimmer gelaufen ist. Sie geht sofort neben der reglosen Yuya in die Hocke und untersucht sie. Gott sei Dank, ihr Herz schlägt noch. Kyo, beruhige dich, du hast sie nicht umgebracht, nur fast. Akari beginnt, Yuya zu behandeln.

Yuya holt nach einer ganzen Weile erst wieder hustend und leicht zitternd Luft.

Kyo blickt Yuya etwas besorgt an und streicht ihr durchs Haar. Wie gehts ihr, Akari?

Was denkst du denn? Hättest du dich ne Minute später losgerissen, wäre sie erstickt. Akari behandelt Yuya weiter.

Yuya konzentriert sich erstmal nur darauf wieder richtig Luft zu bekommen und beruhigt sich nach einer Weile wieder etwas.

Kyo nickt und wartet einfach ab.

Akari nimmt nach einer Weile die Hände weg. Wie fühlst du dich, Yuya?

Yuya lächelt schwach. Es geht schon wieder... Danke...

Kyo nimmt Yuya in den Arm.

Akari ist sich nicht so sicher, ob das ne gute Idee ist und Yuya Kyo schon wieder verziehen hat.

Yuya sagt einfach nichts, auch nicht als Kyo sie in den Arm nimmt.

Kyo seufzt. Entschuldige bitte, dass ich dir das angetan habe, ich wurde kontrolliert.

Yuya holt kurz Luft ehe sie wieder spricht, ihre Stimme ist nur leise, aber trotzdem deutlich. Verpiss dich.

Kyo lässt los, er sagt nichts mehr und steht auf.

Akari weis nicht, was sie dazu sagen soll, sie findet, dass Yuya jetzt etwas unfair ist.

Yuya sagt einfach nichts und sieht weg. Sie will Kyo grade einfach nicht bei sich haben. Dazu hat sie im Moment noch viel zu viel Angst.

Kyo geht raus.

Akari sieht Yuya an. Weißt du? Hätte Kyo nicht geschrien und sich losgerissen, ich glaube, du wärst nicht mehr am Leben.