Muramasa geht mit den drei rein zu Kyo, er setzt sich leise neben seinen ehemaligen Schüler und legt ihm eine Hand auf die Schulter. Kyo... Was dieser Mann euch beiden angetan hat, ist wirklich schrecklich, aber ich bitte dich, hast du wirklich geglaubt, was er dir eingetrichtert hat? Hast du geglaubt, dass du Yuya nie wirklich geliebt, sondern dir das nur immer selbst vorgegaukelt hast? Kyo, so etwas könntest du niemals tun, glaub mir! Du bist ein eiskalter Kämpfer und du kannst grausam sein, aber eins könntest du niemals sein: Ein Lügner....

Muramasa, ich... ich konnte sie nicht beschützen, ich konnte nur zusehen... Zusehen, wie er sie langsam zu Tode foltert, indem er ihr das Fleisch von den Knochen ätzte..... Kyo blickt zitternd zu Yuyas Leiche, er fühlt sich so leer und kalt.

Kaito geht zu seinem Vater und sucht nach Worten, um ihn zu beruhigen, aber er hätte nicht im Traum dran gedacht, dass so was passieren könnte und er hat keine Ahnung, wie er seinem Vater nun helfen kann.

Aoi hockt sich vor ihren Vater und sieht ihn ruhig an. Vater, meinst du Mutter hätte gewollt das du dich nun selber so fertig machst? Sie hat immer an dich gelaubt und sie wollte immer bei dir bleiben.

Kiyoko nickt einfach nur, denn auch ihr fehlen die Worte.

Aoi, du verstehst es nicht! Wäre Yuya nicht mit mir gegangen, wäre ihr das alles nie passiert! Diese Leute, die sie verletzten, waren hinter mir her, nicht hinter ihr! Sie hätten Yuya nie etwas angetan, hätte sie in keiner Verbindung mit mir gestanden! Ich allein trage schuld daran, dass sie immer wieder solche Qualen spüren musste. Kyo streicht durch das, was von Yuyas Haaren noch übrig ist. Ich hab sie im Stich gelassen....

Kyo, du hast Yuya nicht im Stich gelassen, du warst durch ein Gift gelähmt. Und denk doch logisch nach, wenn Yuya nicht bei dir geblieben wäre, wären eure Kinder nie zur Welt gekommen, es war gut, dass sie geblieben ist. Beruhigend blickt Muramasa Kyo an.

Kaito nickt auf Muramasas Worte. Er hat Recht, Vater. Du trägst keine Schuld.