Danke, aber ist schon in Ordnung. Du sagst ja selbst, es ist nicht mehr viel und die wenige Zeit werd ich wohl noch durchhalten. Anna erwidert das Lächeln schief, sie will einfach niemandem zur Last fallen.

Na wenn du meinst... Anna geht langsam zum Tresen, sie schwankt und wirkt so, als könne sie jeden Moment zusammenbrechen.

Am nächsten Tag:

Anna ist heute zur Arbeit gekommen, obwohl sie über Nacht gefährlich hohes Fieber gekriegt hat, sie wirkt etwas zittrig und bekommt ständig Schwindelanfälle, in der Umkleide ist sie sogar einer Bewusstlosigkeit nahe zusammengebrochen (zum Glück, bevor Yuya da war), sie ist wegen des Fiebers etwas rot im Gesicht. Sie bringt einer Gruppe aus ihrer Klasse deren Getränke und versucht, sich nicht anmerken zu lassen, dass es ihr nicht gut geht.

Anna blickt Yuya an, sie sieht, dass es auch ihr nicht gut geht. Hey, du siehst nicht gut aus. Wenn du willst, kann ich heute deine Schicht mit übernehmen, schließlich hast du das gestern für mich gemacht.

So siehst du aber wirklich nicht aus. Komm schon, es ist doch nicht der Weltuntergang, wenn ich einmal deine Arbeit mit übernehme, um dir ne Auszeit zu gönnen. Anna geht zum Mülleimer hinterm Tresen und holt den Müllsack raus, um ihn zum Container zu bringen, sie spürt einen erneuten Schwindelanfall, hält sich aber diesmal gerade, damit Yuya nicht sieht, dass sie krank ist.

Anna seufzt und bringt zusammen mit Yuya den Müll raus zum Container. Sie blickt Yuya an. Ich bleibe dabei, du gehörst nachhause und ins Bett.

Ach was, mir gehts wieder blendend, aber du bist krank. Energisch blickt Anna ihre Freundin an.