Hier hat Akabane die beiden Kinder hingebracht, er gibt dem jungen ein Skalpell, während er dem Mädchen ein weiteres an den Hals hält. Jetzt schlitz deiner Schwester mal schön den Bauch auf, aber vorsicht, schneidest du zu tief, könnte ein Organ verletzt werden.

Kaito gehorcht, aus Angst, der Kerl könnte Aoi umbringen. Beim Anblick der Organe in Aois Bauchraum dreht sich Kaito der Magen um, er muss würgen und schaut weg.

Aoi fühlt sich nicht wirklich besser. Sie schaut einfach nicht auf ihren Bauch und beißt einfach die Zähne zusammen, als ihr Bruder ihre Bauchdecke aufschneidet.

Sehr gut. Mal sehen, wie weit du dich überwinden kannst.... Akabane sticht einen dünnen Holzspieß in Aois linke Niere und bricht ihn ab, den Rest zieht er wieder raus. Sauber war das Teil auf keinen Fall, deine Schwester könnte sterben, wenn du es nicht entfernst...

Kaito nickt zitternd, er setzt das Skalpell über die Stichwunde und schneidet ein Stück in Aois Niere, er hat nicht vor, tiefer als nötig zu schneiden, weswegen er sich lieber langsam an das Teil rantasten will. An seiner leicht grünlichen Gesichtsfärbung sieht man, wie schlecht ihm von dem Anblick ist, er zittert etwas und Tränen stehen in seinen Augen.

Aoi stehen inzwischen ebenfalls die Tränen in den Augen, einmal weil sie so welche Schmerzen wirklich so nie gespürt hat und auch einmal weil sie ihren Bruder nicht so sehen will. Sie kann sich vorstellen wie schlecht ihm sein muss und sie hofft einfach das beide es lebend hier wieder raus schaffen.

Kaito schneidet immer tiefer, bis er das Ende des Holzstückchens sieht, vorsichtig nimmt er es zwischen zwei Fingern und zieht es raus. Direkt danach dreht er sich würgend zur Seite, er merkt, wie ihm alles hochkommt und übergibt sich, ihm kommt die Galle hoch, so schlecht ist ihm von dem Anblick und dem Gedanken, dass er selbst es war, der Aoi so schwer verwundet hat. Tränen laufen über Kaitos Wangen und tropfen zu Boden. Was, wenn sie wegen mir verblutet??

Akabane wartet darauf, dass der Junge sich wieder einkriegt.

Aoi sieht einfach weinend zu ihrem Bruder. Ihr laufen nun auch die Tränen über die Wangen, aber weniger von den Schmerzen, als das es ihrem Bruder so schlecht geht.

Kaito atmet tief durch, langsam beruhigt er sich etwas, aber er macht sich immer noch tierische Sorgen um Aoi. Hoffentlich überlebt sie.

Akabane lächelt das Mädchen nun kalt an. Entscheide: Trink du das Gift, das ich dabei hab oder ich gebs deinem Bruder zu trinken.

Aoi will nicht das ihrem Bruder etwas passiert, deswegen senkt sie auch etwas Kopf. Ich trinke das...

In Ordnung. Akabane gibt dem Mädchen ein kleines Fläschchen mit Tollkirschengift.

Kaito blickt erschrocken zu Aoi. Aoi, lass mich das trinken. Du hast weniger Blut als ich im Körper und Gift verteilt sich im Blut, hat Akari mir mal erklärt.

Aoi sieht kurz zu ihrem Bruder. Sie will nicht das ihm was passiert, öffnet das Fläschchen und trinkt das Gift einfach.

Kaito wirkt furchtbar erschrocken.

Akabane wirkt einfach nur eiskalt. Keine Sorge, du kommst auch noch auf deine Kosten. Er gibt dem Jungen ein kleines Fläschchen, das Gift der Christrose. Trink.

Kaito nickt und gehorcht widerwillig.

Aoi spürt wie ihr Herz durch das Gift schneller beginnt zu schlagen und fast schon so schnell das es schmerzhaft ist. Außerdem hat sie schon leichte Halluzinationen und fühlt sich ganz und gar nicht gut.

Akabane steht auf und geht raus.

Kaito hält sich den Kopf, ihm wird schwindlig und schon wieder schlecht, sein Herz schlägt immer langsamer und er atmet auch in immer längeren Abständen, trotzdem bleibt er auf den Knien sitzen und blickt Aoi besorgt an. Gehts?

Aoi bleibt einfach jetzt liegen und nickt, auch wenn es ihr eigentlich ganz und gar nicht gut geht.

Kaito wird immer schwindliger, er überlegt, wie er verhindern könnte, dass das Gift weiter wirken kann, aber ihm kommt kein Einfall.