Sakai reißt sich mit den Ketten von der Wand los. Der einzige der die Luft in diesem Ort nicht verdient hat, bist du.

Luzifer seufzt und schnürt Saika mit einem Zauber die Luft ab. Tja, ich brauch sie ja auch nicht, aber wie sieht das mit dir aus?

Saika holt nicht mal Luft und schlägt dem Dämon mit voller Wucht gegen den Solarplexus.

Der Dämon packt einfach Saikas Arm und versucht, ihn ihr durch eine geschickte Bewegung zu brechen. Nebenbei belegt er den Mann mit einem Fluch, welcher langsam dazu führt, dass man von innen heraus verrottet.

Kaito wird schwindlig und er bekommt Schmerzen in der Magengegend, außerdem ein seltsames Gefühl, das er nichts zuordnen kann, was er schon mal gespürt hätte.

Saika´s Arm bricht nicht, weil sie einfach noch ihre gesamte dämonische Kraft hat und sie so auch wieder Luft holen kann. Sie tritt dem Dämon zwischen die Beine.

Luzifer schützt sich vor Saikas Tritt mit seinen Kräften.

Kaito sprengt die Ketten mit Knochenstücken, allerdings hält er sich nur wenige Sekunden auf den Beinen, bevor er nach vorne kippt, sein Atem stinkt nach verwestem Fleisch.

Luzifer lacht. Ihr solltet wissen, dass meine Flüche sich verschlimmern, falls man Kräfte nutzt.

Ich bin zwar nur noch ein Mensch, aber ich habe immer noch meine Kraft als Dämonin. Saika wirkt feindselig.

Mag sein, aber der Junge ist ein Mensch und kann meinen Fluch nicht brechen. Luzifer lächelt.

Kaito flucht, er fragt sich, ob es es wert wäre, seinen Körper weiter zu schwächen, um den Dämon so zu fixieren, dass es Saika ein leichtes ist, ihn zu töten.

Saika seufzt und nutzt ihre Spinnenkräften. Sie fixiert den Dämon mit Spinnenfäden. Du weißt wie stark ich als Dämonin war, ja?

Jap, heißt wohl, ich werd jetzt sterben. Luzifer wirkt gelassen, er weis, dass ers nicht ändern kann.

Saika nickt und schlägt ihre Hand durch die Brust des Dämons, dann zieht sie sein pochendes Herz raus.

Luzifer lächelt. Bevor er stirbt sagt er noch: Mein Fluch wird weiter wirken, riech am Atem des Jungen, wenn du wissen willst, was er bewirkt. Dann schließt er die Augen und sackt zusammen, er hat sich nur mit seinen Kräften so lange am Leben erhalten.

Kaito versucht, sich aufzurappeln, er hat längst verstanden, was der Fluch bewirkt.

Saika atmet ein und riecht den süßlichen Duft der Verwesung. Sie geht zu Kaito, hilft ihm auf und küsst ihn dann. Einmal, weil sie endlich verstanden hat wie ihre Gefühle für ihn sind und ein anderes Mal um den Fluch und seine Verletzungen auf sich zu nehmen.

Kaito erwidert den Kuss sanft, er spürt, wie die Schmerzen nachlassen und das Gefühl der Schwäche verschwindet, er vermutet, dass Saika ihn heilt.

Saika löst sich nach einer Weile von Kaito und kneift kurz die Augen zusammen, weil sie früher Schmerzen nicht so intensiv wahrgenommen hat. Sie steht nur noch wackelig auf den Beinen.