Hier steigt die ganze Gruppe ab.

Die meisten gehen hoch.

Yuan blickt den Wirt misstrauisch an. Wieso ist hier alles so billig?

Weil meine Tochter noch einige andere Dienste für die Gäste bereithält, wenn ihr wollt, dürft ihr sie mal sehen. Der Wirt dreht sich um und brüllt: SAM, KOMM MAL HER!

Samantha kommt aus dem Garten nach vorne zu ihrem Vater. In ihrem Arm liegen die verschiedensten Blumen die einen angenehmen Duft versprühen, aber sie hat den Kopf gesenkt, weil sie halt Angst vor anderen Männern hat, auch wenn sie es versucht nicht zu zeigen.

Yuan ist sofort wie verzaubert, aber er merkt auch, dass das Mädchen Angst hat, er blickt den Wirt an. Wie viel?

Fünfzig Ryo für eine Nacht. Der Wirt grinst selbstgefällig.

Samantha erschaudert kurz. Sie will das nicht schon wieder tun.

Yuan knallt ein Säckchen mit 500 Ryo auf den Tisch. Das ist das zehnfache und dafür hat sie die nächsten zehn Nächte ihre Ruhe, klar?

Einverstanden. Der Wirt erwidert den Blick des Mannes relativ freundlich.

Nun hebt Samantha doch den Blick und sieht mit ihren goldenen Augen zu dem Mann. Sie fragt sich warum er das für sie tut.

Gut. Und glaubt mir, ihr würdet es bereuen, mich zu betrügen. Yuans Blick ist eiskalt.

Der Wirt nickt. Du kannst gehen, Sam, aber du solltest dem Herren zumindest noch einen Kuss geben, vielleicht entscheidet er sich ja um und möchte sein Geld doch nicht umsonst verlieren.

Samantha nickt widerwillig, geht zu dem Mann und gibt ihm einen Kuss ehe sie wieder nach draußen in den Garten verschwindet, wo sie sich weiter schweigend um ihre Blumen kümmert.

Yuan wird stinksauer und schlägt dem Mann fest gegen den Schädel. DENKT IHR, ICH HAB DIE ANGST IN IHREN AUGEN NICHT BEMERKT??? IHR WIDERT MICH AN!!! Yuan folgt dem Mädchen, nun wirkt er ruhig und freundlich, er bleibt auf Abstand stehen. Du hättest das nicht tun müssen.

Samantha sagt einfach nichts und verbirgt ihre Angst nun wieder.

Er zwingt dich jede Nacht dazu, hab ich recht? Yuan bleibt auf der Distanz stehen.

Samantha nickt. Ja, leider...

Soll ich ihm eine Lektion erteilen? Ich könnte das, ohne ihn großartig zu verletzen.

Samantha schüttelt den Kopf leicht. Sie kann ihren Vater zwar dafür das er ihr so etwas abverlangt nicht leiden, aber immer hin ist er ihr Vater.

Na gut, wenn du meinst. Auch wenn ich denke, dass er das danach ziemlich sicher, nie mehr wagen würde.